Es hat geklappt, auch im Jahr 2024 konnten wir dank der eisigen Temperaturen im Januar wieder Trauben für aromatischen, süßen Eiswein ernten.
Was ist eigentlich Eiswein? In der Regel ist die Weinlese im Herbst abgeschlossen, doch das gilt nicht für Eiswein. Hier bleiben die Trauben länger als üblich am Rebstock hängen und warten auf Temperaturen von mindestens -7°C, um gelesen zu werden.
Durch das Gefrieren der Beeren am Rebstock wird eine dichte Konzentration der Beeren-Inhaltsstoffe erreicht. Der Eiswein unterschiedet sich somit von den anderen edelsüßen Weinen wie Auslesen, Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen. Im Jahr1982 wurde der Eiswein durch das deutsche Weingesetz zu einer eigenständigen Prädikatsstufe erhoben. Hier wurde ein Mindestmostgewicht festgelegt, welches mindestens dem einer Beerenauslese entsprechen muss, nämlich je nach Anbaugebiet 110 bis 128° Oechsle.
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